forum Erhalt der globalen Biodiversität bei der Nahrungsmittelversorgung
- location_on Wirtschafts- und Sozialrat
Einführung in das Thema
Erhalt der globalen Biodiversität bei der Nahrungsmittelversorgung
Den ausführlichen Text des Gremiums findet man hier.
Die Weltbevölkerung wächst rapide – innerhalb von einem Jahrhundert um mehr als 700 Prozent. Eine größere Anzahl von Menschen bedeutet jedoch auch einen größeren Bedarf an Nahrungsmitteln.
Die traditionelle Landwirtschaft hat sich durch die Evolution von Produktions- und Konsummustern, zu einem modernen, industriellen System der Nahrungsproduktion und -bereitstellung entwickelt. Die Nahrungsmittelproduktion konnte dadurch deutlich gesteigert werden, was eine erhöhte Nahrungsmittelsicherheit und eine Senkung der weltweiten Armut zur Folge hatte, jedoch geschah dies auf Kosten der Biodiversität – durch Veränderungen der Landnutzung (die Entwicklung von Monokulturen), Überbeanspruchung der Böden, Intensivierung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen, exzessive Wassernutzung, Verunreinigung des Grundwassers durch genutzte Chemikalien (Pestizide, Herbizide) und durch die Etablierung fremder Spezies.
Die Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt: die Industrielle Landwirtschaft etablierte sich in wirtschaftlich starken Ländern. Um einer wachsenden Weltbevölkerung auf längere Zeit eine Ernährungsgrundlage bieten zu können, muss diese Form der Landwirtschaft in hohem Maßstab betrieben werden. Dazu tragen die Entwicklungen in der Düngerindustrie und die Digitalisierung der Arbeitsprozesse bei, die für einen höheren Ertrag sorgen, der einem deutlich geringeren Aufwand gegenübersteht, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Biodiversität hat man aber auch hier außer Acht gelassen.
So steht die Weltgemeinschaft vor einem Problem, bei dem es sich weniger um das Setzen von Prioritäten handelt, sondern primär um das Finden einer Lösung, die sowohl die weltweite Nahrungsmittelversorgung für die Zukunft sicherstellt, als auch die Biodiversität wieder ins Gleichgewicht bringt. Dies bedarf der Zusammenarbeit der internationalen Staatengemeinschaft.
description Positions- und Arbeitspapiere
- Positionspapier von Ägypten Stand: 29.05.2019 18:31 – Nr. 29785
- Positionspapier von Angola Stand: 11.04.2019 23:02 – Nr. 29582
- Positionspapier von Aserbaidschan Stand: 02.04.2019 14:29 – Nr. 29220
- Positionspapier von Äthiopien Stand: 04.04.2019 14:34 – Nr. 29233
- Arbeitspapier von Äthiopien Stand: 29.05.2019 11:10 – Nr. 29779
- Positionspapier von Bangladesch Stand: 25.02.2019 14:25 – Nr. 28805
- Arbeitspapier von Bangladesch Stand: 28.05.2019 20:14 – Nr. 29768
- Positionspapier von Bolivarische Republik Venezuela Stand: 28.05.2019 16:34 – Nr. 29307
- Arbeitspapier von Bolivarische Republik Venezuela Stand: 28.05.2019 16:50 – Nr. 29688
- Positionspapier von Bolivien Stand: 22.03.2019 16:31 – Nr. 29396
- Positionspapier von Burkina Faso Stand: 02.04.2019 14:57 – Nr. 29072
- Arbeitspapier von Burkina Faso Stand: 07.05.2019 20:45 – Nr. 29674
- Positionspapier von CARE International Stand: 13.03.2019 22:28 – Nr. 29166
- Positionspapier von China Stand: 25.03.2019 13:49 – Nr. 28897
- Arbeitspapier von China Stand: 20.05.2019 17:25 – Nr. 29384
- Positionspapier von Costa Rica Stand: 13.03.2019 20:14 – Nr. 29122
- Positionspapier von Côte d'Ivoire Stand: 29.05.2019 22:46 – Nr. 29812
- Positionspapier von Dänemark Stand: 13.03.2019 11:00 – Nr. 29060
- Arbeitspapier von Dänemark Stand: 07.04.2019 22:22 – Nr. 29559
- Positionspapier von Deutschland Stand: 15.04.2019 14:44 – Nr. 29360
- Positionspapier von DR Kongo Stand: 08.04.2019 13:05 – Nr. 28908
- Positionspapier von Ecuador Stand: 15.03.2019 23:38 – Nr. 29324
- Arbeitspapier von Ecuador Stand: 27.05.2019 22:34 – Nr. 29727
- Arbeitspapier von Ecuador Stand: 29.05.2019 19:36 – Nr. 29800
- Positionspapier von Estland Stand: 19.05.2019 12:12 – Nr. 28868