Einführung in das Thema
Rechte von Rückkehrer*innen in Post-Konfliktzonen
Den ausführlichen Text des Gremiums findet man hier.
Weltweit sind laut Angaben des UN Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) 68, 5 Millionen Menschen auf der Flucht. Viele dieser Menschen sind nicht ihr ganzes Leben lang Flüchtlinge, sondern kehren zu einem späteren Zeitpunkt in ihre Heimat zurück. Diese Rückkehr kann unterschiedliche Gründe haben: So kann die Bedrohung, vor der sie ursprünglich geflohen sind, verschwunden oder ein Konflikt beigelegt worden sein. Nicht selten sind Flüchtlinge aber auch zur Rückkehr gezwungen, weil ihre Situation auf der Flucht schlimmer ist als die in ihrer Heimatregion.
Eine Rückkehr in die von einem Konflikt verwüstete Heimat bringt aber weitere Probleme mit sich, denn in den meisten Fällen können Rückkehrer*innen nicht einfach ihr früheres Leben fortsetzen. Oft finden sie ihre Heimat und ihr Eigentum infolge von Kriegsschäden zerstört vor: Es mangelt an zentralen Dingen wie Wasser, Nahrung und sanitären Anlagen, aber auch an einem effektiven Gesundheitssystem und Bildungsmöglichkeiten. Mitunter verwehren sich Staaten gegen die Rückkehr von ganzen Bevölkerungsgruppen oder sprechen diesen sogar die Staatsangehörigkeit ab, um ihre Rückkehr zu verhindern.
Die Gruppe der Rückkehrer*innen ist für Menschenrechtsverletzungen besonders verwundbar und bislang durch das Völkerrecht nicht ausreichend geschützt. Der Menschenrechtsrat soll daher darüber beraten, wie die internationale Gemeinschaft Rückkehrer*innen weltweit bei der Reintegration in ihre Heimat helfen kann.
description Positions- und Arbeitspapiere
- Arbeitspapier von Nigeria Stand: 17.05.2019 18:20 – Nr. 29686
- Positionspapier von Organization for Refuge, Asylum & Migration Stand: 12.04.2019 16:30 – Nr. 29096
- Arbeitspapier von Organization for Refuge, Asylum & Migration Stand: 12.04.2019 16:26 – Nr. 29497
- Positionspapier von Österreich Stand: 31.03.2019 11:46 – Nr. 28901
- Arbeitspapier von Österreich Stand: 31.03.2019 20:26 – Nr. 28902
- Positionspapier von Pakistan Stand: 31.03.2019 11:44 – Nr. 28841
- Positionspapier von Panama Stand: 24.03.2019 11:46 – Nr. 29176
- Positionspapier von Peru Stand: 01.05.2019 15:46 – Nr. 29433
- Arbeitspapier von Peru Stand: 30.05.2019 00:30 – Nr. 29657
- Positionspapier von Philippinen Stand: 01.05.2019 15:47 – Nr. 29163
- Arbeitspapier von Saudi-Arabien Stand: 13.05.2019 12:00 – Nr. 29690
- Positionspapier von Senegal Stand: 29.05.2019 15:21 – Nr. 29648
- Positionspapier von Slowakei Stand: 06.04.2019 15:12 – Nr. 29278
- Arbeitspapier von Slowakei Stand: 29.05.2019 07:16 – Nr. 29496
- Positionspapier von Sri Lanka Stand: 30.05.2019 05:37 – Nr. 29210
- Positionspapier von Südafrika Stand: 29.05.2019 19:05 – Nr. 29132
- Positionspapier von Tunesien Stand: 22.05.2019 09:39 – Nr. 29600
- Positionspapier von Ukraine Stand: 29.05.2019 14:08 – Nr. 29729
- Arbeitspapier von Ukraine Stand: 29.05.2019 23:11 – Nr. 29815
- Positionspapier von Ungarn Stand: 25.05.2019 22:06 – Nr. 29267
- Positionspapier von Vereinigte Arabische Emirate Stand: 27.03.2019 17:23 – Nr. 29386
- Positionspapier von Vereinigtes Königreich Stand: 29.05.2019 19:02 – Nr. 29775