Umgang mit Cyberkriminalität

Den ausführlichen Text des Gremiums findet man hier.

Die IT-Infrastruktur ganzer Konzerne und Regierungen mittels Erpressungs-Trojanern verschlüsseln und lahmlegen, komplett anonymen Waffen- und Drogenhandel betreiben, streng vertrauliche Nutzerdaten abgreifen, um sie missbräuchlich nutzen zu können oder per Mausklick die kombinierte Rechenleistung Hunderttausender Computer für kriminelle Zwecke verwenden – nur exemplarisch seien hier einige wenige moderne Erscheinungsformen der Computerkriminalität, auch Cyberkriminalität oder Cybercrime genannt, aufgeführt.

Sturmhaube und Dietrich haben ausgedient – längst erledigen Kriminelle ihre virtuellen Beutezüge über das Internet: geräuschlos, in Sekundenschnelle und oftmals, ohne Spuren ihres Eindringens zu hinterlassen. Was bleibt, ist ein hoher volkswirtschaftlicher Schaden – in Deutschland betrug dieser zuletzt rund 71,4 Mio. Euro. Tendenz steigend, denn kaum ein Deliktsbereich verzeichnet so hohe Entwicklungsraten und eine Dynamik wie die Cyberkriminalität. Insbesondere im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0 kommt dem Thema eine besonders hohe Bedeutung zu. Dieser Bericht soll Arten der Cyberkriminalität unter Berücksichtigung aktueller Tendenzen aufzeigen sowie einen Überblick über Lösungsansätze und damit verbundene Probleme geben.