forum Verhinderung des Einsatzes von Chemiewaffen durch nichtstaatliche Akteure

Einführung in das Thema

Verhinderung des Einsatzes von Chemiewaffen durch nichtstaatliche Akteure

Den ausführlichen Text des Gremiums findet man hier.

Tokio, Japan, 20.3.1995: Die terroristische Omu Shinrikyo-Sekte lässt aus Kunststoffbeuteln in mehrere U-Bahnen Sarin entweichen, das sich in den Zügen ausbreitet. 13 Menschen sterben, circa 1000 werden verletzt. Ramadi, Irak, 6.4.2007: Ein Selbstmordattentäter sprengt einen mit Chlor gefüllten Tanklaster in die Luft. Mindestens 25 Menschen sterben, über 1000 werden verletzt. Ghuta, Syrien, 21.3.2013: Die Terrororganisation ISIS setzt mit Sarin beladene Raketen gegen Zivilisten ein. 250 bis über 2000 Menschen sterben, Zehntausende werden verletzt.

Der Einsatz von Chemiewaffen durch nichtstaatliche Akteure stellt eine neue Qualität des Terrorismus dar. Die Möglichkeit, dass nichtstaatliche Akteure in Besitz von Chemiewaffen kommen oder selber Chemiewaffen herstellen, wurde lange nicht für realistisch erachtet, und rückte auch erst mit dem Beginn des Irakkriegs in das Interesse der Weltgemeinschaft. Seither haben sich die Anschläge gesteigert, sowohl in Anzahl als auch in der Effektivität, sodass sie als Bedrohung für den Weltfrieden angesehen werden können.

 

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