forum Situation im Südsudan

Einführung in das Thema

Situation im Südsudan

Den ausführlichen Text des Gremiums findet man hier.

Nach jahrzehntelangen Sezessionskriegen erlangte der Südsudan am 9. Juli 2011 seine Unabhängigkeit vom islamisch geprägten Sudan, als 98,8% der südsudanesischen Bevölkerung sich für eine Loslösung des Landes aussprachen. Diese Einigkeit im Votum der Südsudanes*innen täuscht allerdings über die tiefgreifenden innergesellschaftlichen Konflikte im jungen Staat hinweg. Ende 2013 brach im Südsudan ein blutiger Bürgerkrieg aus, welcher über 50.000 Opfern das Leben und mehr als 2,5 Millionen Flüchtlingen ihre Heimat kostete. Mit der Staatsgründung im Juli 2011 sind die Vereinten Nationen mit der Friedensmission UNMISS (United Nations Mission in the Republic of South Sudan) im Südsudan präsent, um den Staat beim Aufbau sowie einer nachhaltigen Konsolidierung des Friedens zu unterstützen. Doch trotz zahlreicher Bemühungen um einen Dialog und mehrere abgeschlossenen Friedensabkommen ist die Lage nach wie vor prekär. Es kommt fast täglich zu schweren Menschenrechtsverletzungen und in Teilen des Landes herrscht Anarchie. Gewaltmonopole können von staatlichen Akteuren kaum durchgesetzt werden und der Südsudan ist eines der ärmsten Länder der Welt.

 

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