Menschenrechtsrat und Rat der Europäischen Union Menschenrechtsrat und Rat der Europäischen Union
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Team

Anna Katharina Bäuerle

Die Teilnahme an einer internationalen MUNFCC 2016 begeisterte Anna für MUNs. Bei MUNBW wirkte sie 2018 erstmals als Teil des Teams an einer MUNBW-Konferenz mit. Dieses Jahr betreut Anna auf der Konferenz die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und kümmert sich als Nachhaltigkeitsbeauftragte um die Nachhaltigkeit auf der Konferenz. Anna engagiert sich zudem in der NGO Klimadelegation und hat als Teil dieser im November 2017 den UN Klimagipfel, sowie die Klimaverhandlungen im Mai 2018 besucht. Anna hat im August 2017 ihren Master in „Global Business & Sustainability” an der Rotterdam School of Management abgeschlossen und arbeitet derzeit in Ulm.p>

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Niklas Wagner

Niklas wurde durch seine Teilnahme an MUNBW 2014 von der Welt der Vereinten Nationen begeistert und engagiert sich seit 2016 als Teil des Organsitationsteams von MUNBW. Niklas war als Delegierter DMUNs auf der Weltklimakonferenz und wird sich dieses Jahr um die Nachhaltigkeit der Konferenz kümmern. Niklas studiert Philosophie, Politik und Wirtschaft in Amsterdam.

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Beschreibung

Seit fünf Monaten wartet Quentin in Moria Camp in Lesbos, Griechenland, auf seine medizinische Behandlung. Der 31-jährige hat aufgrund von anhaltenden Dürren sein Land verlassen und lebt 48 Wochen im Camp. Er hat schwere Nieren- und Knieprobleme, weshalb ihm ein Arzt vor über 20 Wochen eine dringende medizinische Behandlung verschrieben hat. Er hofft, bald in einem europäischen Land Fuß zu fassen und sich dort ein “neues Leben” aufzubauen. In sein Land zurückkehren will Quentin nicht - er fürchtet die anhaltenden Hungerzustände aufgrund des extremen Wetters.

Der Bildungstrack der ehrenwerten Delegierten und Minister*innen des Menschenrechtsrates und des Europäischen Rates unter dem Titel Menschenrechte 1948, heute und in 100 Jahren widmet sich Fragen wie denen welche der Fall Quentin aufwerfen: Inwiefern kollidieren Menschenrechte, die europäische Migrationspolitik und der Klimawandel?

Um sich mit Fragen wie dieser und den Themen Menschenrechte, europäische Migrationspolitik und Klimawandel auseinander zu setzen und diese zu diskutieren, werden die Delegierten und Minister*innen sich interaktiv mit der Frage der Herkunft der Rechte, welche wie wir heute als Menschenrechte bezeichnen, beschäftigen und im Anschluss daran gemeinsam eine Erklärung der Menschenrechte des Jahres 2019 erarbeiten.

Von dieser Erklärung der Menschenrechte ausgehend werden sich die Delegierten und Minister*innen eigenständig mit konkreten Fällen im Rahmen der europäischen Migrationspolitik auseinandersetzen und versuchen diese Fälle anhand der gemeinsamen Erklärung zu beurteilen und zu diskutieren,inwiefern diese mit den Menschenrechten kollidieren.

Im weiteren Verlauf des Bildungstracks wird voraussichtlich unter Leitung einer Expertin oder eines Experten einer jungen NGO das Thema Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen in aktuellem Kontext und in der Zukunft behandelt. Hierbei wird der Fokus auf die Kollision des Klimawandels mit den Menschenrechten gelegt werden um die Delegierten und Minister*innen bestmöglich auf den Redeabend zum selben Thema vorzubereiten. Zu diesem Redeabend sind Expert*innenen aus verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, Politik und Industrie geladen und werden über Menschenrechte in Zeiten des Klimawandels diskutieren.

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